Entwicklung

Entwicklung

Irgendwann zwischen dem 4. und 6. Monat sendet jedes gesunde, reif geborene Baby seine Entwicklungszeichen. Aus diesem Verhalten kannst du den richtigen Zeitpunkt zur Einführung der Beikost feststellen. Lass dir Zeit mit dem Beginn des Zufüttern, bis du dir sicher bist, dass dein Kind nicht nur einen einzelnen Punkt erfüllt, sondern womöglich schon alle Hinweise bietet. Nach meiner Erfahrung sind all diese Punkte selten vor dem abgeschlossenen 5. Monat erreicht.

  • Die Händchen wandern vermehrt in Richtung Mund und werden bekaut und belutscht.
  • Das Baby fängt zu speicheln an, und es wird irgendwann der berühmte Latz notwendig um das viele Nass aufzufangen.
  • Die Augen des Kindes wandern jedem Löffel und jeder Gabel hinterher, wenn Mama und Papa selbst essen.
  • Eine gute Kopfhaltung wird beobachtet.
  • Die üblichen Abstände zwischen den Mahlzeiten werden kürzer, oder das Kind holt sich in der Nacht zusätzliche Mahlzeiten.

Man spricht von einer guten „neuro-muskulären“ Entwicklung wenn das Baby nach und nach Händchen, Mund und Kaubewegung zusammenbringt. Der Speichel ist ein Zeichen dafür, dass Verdauungsenzyme (die Amylase) und Flüssigkeit (die Spucke an sich) bereit sind feste Kost anzudauen und leichter zu schlucken. Meistens wartet die ganze Familie auf den ersten Zahn, wenn es mit dem „sabbern“ losgeht. Lass dir gesagt sein, mein Sohn bekam seinen ersten Zahn im Alter von 12 Wochen!! ohne zu sabbern, und andere Kinder sabbern ab dem 4. Monat und bekommen den ersten Zahn zum ersten Geburtstag. Die vermehrte Speichelbildung hat wenig mit dem ersten Zahn zu tun.

Die gute Kopfhaltung ist nicht nur altersbedingt, sondern auch beeinflusst wie oft das Kind auf dem Bauch liegend spielen darf. Babys welche von Anfang an Zeitweise in Bauchlage zum spielen hingelegt werden, haben nachweislich eine besser entwickelte (trainierte) Rücken- Nacken und Armmuskulatur. Und Muskeln braucht das Kind auch um den verhältnismäßig schweren Kopf zu tragen. Deshalb, täglich Turnstunde auf dem Bauch.

Mein Tipp: Neugeborene auf eine Decke aufs Sofa legen, sich selbst auf den Boden davor setzen und mit dem Kind liebevoll sprechen. Bereits die Kleinen heben selbst bewusst ihr Köpfchen und strahlen ganz bald Mama und Papa an. In dieser Position (Kind Sofa, Eltern Boden) ist eben ein Angesicht zu Angesicht gucken fürs Kind machbar. So „trainierte“ Babys lassen sich dann auch problemlos auf den Boden auf eine Decke packen, ein Spielzeug dazu und man hat das schönste Spielkind. Denn aus der Bauchlage heraus lassen sich viel mehr Abenteuer erleben als wenn man in die Rückenlage in irgendeine Wippe etc. verdammt ist.

 

Wenn dein Kind ermüdet vom Spiel auf seiner Krabbeldecke eingeschlafen ist, drehe es sicherheitshalber in die Seitenlage.

Wie gehe ich auf den Mehrbedarf meines Babys am besten ein

Verkürzen sich die Abstände zwischen den Mahlzeiten wird erst mal häufiger angelegt, und die Mutter, sollte wieder besser auf kalorienreiches Essen achten . Sonst fängt irgendwann zwischen dem 4. und 6. Monat die Muttermilch an „dünner“ (*1) also kalorienärmer zu werden. Muttermilch passt sich den Bedürfnissen des Säuglings am besten an wenn Stillende OPTIMAL selbst ernährt sind. Das Baby braucht altersgemäß mehr Kalorien, weil es ins aktive Alter hineinwächst. Auch die Milchproduktion kann nicht Mengenmäßig ins „Unendliche“ gesteigert werden. Bei manchen Müttern ist um den 4. Monat eine natürliche Grenze bereits erreicht. Deshalb auf jeden Fall auf die eigene kalorienreiche Kost achten.

 

Hinweis: Es gibt immer wieder Mails weil ich schreibe dass die Muttermilch „dünner“ wird. Ich sehe einen direkten Zusammenhang zwischen der Ernährung der Mutter und derSättigung durch die Muttermilch. MEINE jahrelange Erfahrung zeigt schlicht und ergreifend, dass Mütter, die wenig auf ihre eigene Ernährung achten und sparsamer Essen vermehrt Stillprobleme – sprich Sättigungsprobleme in dieser Lebensphase haben. Folgen sie meinem Rat auf die eigene kalorienreiche Ernährung zu achten reicht plötzlich die Muttermilch wieder aus. Der Wille alleine 6 Monate voll stillen zu wollen ist nicht ausreichend um ein Kind wirklich satt zu bekommen.

Sollten sich nach ein bis zwei Wochen des häufigeren Stillens keine ruhigere Zeiten mehr einstellen, würde ich raten das Baby zu wiegen. Bis es 6 Monate alt ist, sollte es weiterhin mindestens 120 g die Woche zu nehmen. Siehe auch Gewichtszunahme von Stillkindern. Auch wenn das Baby in den Anfangsmonaten deutlich über den (WHO empfohlenen) 200 g die Woche lagen (Zunahmen bei Muttermilch ernährten Babys von bis zu 500 g die Woche sind mir bekannt) sollte man sich nicht im Sicheren wiegen. So frei nach dem Motto, mein Kind sieht ja wohl genährt aus und hatte mehr als es braucht zugenommen. Dieses gute Gewicht will aber weiter genährt werden. Unsere propperen Kinder sind von Anfang an auch gute Kostverwerter gewesen und können dann, wenn kalorienmäßig die Muttermilch nicht mehr mithalten kann nicht einfach sagen, „na gut, ich bin ja schon schwerer als meine Kumpels, jetzt halte ich Diät“. Das wäre ein bisschen viel verlangt vom Kind. Deshalb kommt es weiterhin häufig Tag wie Nacht …..

Nun gibt es auch die Flaschenkinder. Auch sie wollen während den Wachstumsschüben etwas häufiger Essen, besser Trinken. Hier kannst du auf jeden Fall auf Folgemilch umstellen. (Siehe entsprechende Rubrik) Und wenn die weiteren Entwicklungszeichen stimmen kann es auch mit der Breikost losgehen.

Es gibt dafür 2 Varianten – in Stichworten führe ich hier Entscheidungshilfen auf, welche für dein Kind die richtige Art ist.

Meine Beikostempfehlung

Gemüse – Brei

  • Speichelbildung und Hände lutschen
  • Mehrbedarf wird über häufigeres „Hungergeschrei“ angemeldet
  • Täglich regelmäßiger weicher Stuhlgang
  • Gute Gewichtszunahme nach wie vor

Es kann mit Karotte pur begonnen werden. Anfangs erwärmt man etwa die Hälfte des Gläschen (Bioland pro-BiJo 100 g = 27 kcal) Karotte ist allerdings kalorienarm, sättigt nicht und macht gerne einen festen Stuhlgang. Ein ideales Übungsessen, da süß und relativ flüssig.

Neigt das Baby eher zu seltenem oder festem Stuhlgang wären diese Sorten vorzuziehen zumal es vom ersten Löffel an kaloriengerecht wäre.

  • Pastinaken pur (Bioland pro-biJo) 76 kcal / Glas deshalb 2 Teelöffel Raps- oder Sonnenblumenöl unterrühren ergibt dann ca. 140 kcal.
  • Kü rbis fein (Bioland pro-biJo) = Kürbis und Vollkornreis und Sonnenblumenöl 133 kcal / Glas – es kann noch 1 Teelöffel Öl untergerührt werden (entspricht zusätzlichen 36 kcal)
  • Broccolicreme (Bioland pro-biJo) = Broccoli, Reisvollkornmehl, Sonnenblumenöl ergibt 100 kcal / Glas – es sollten noch 2 Teelöffel Öl zugesetzt werden um eine kaloriengerechte Mahlzeit zu haben.

Nach einer Woche Pastinake pur kann eine frisch gekochte und gequetschte (Bio-)Kartoffel zugesetzt werden. Die Portion würde sich dann zusammensetzen

  • 100 g Pastinake pur aus dem Gläschen
  • 1 Portion gequetschte Kartoffel ca. 80 g
  • 2 Teelöffel Raps- oder Sonnenblumenöl
  • evtl. mit etwas Wasser glatt rühren = 1 kaloriengerechtes Mittagessen

weitere Tipps unter Beikost I und II

 

Milch – Getreide – Brei

  • Speichelbildung und Hände lutschen
  • Mehrbedarf über sehr häufiges „Hungergeschrei“ angemeldet
  • Muttermilchstuhl wird unregelmäßig alle paar Tage abgesetzt
  • sehr kurze Stillabstände auch nachts
  • Gewicht stagniert oder nur mäßige Zunahme

Es sollte mit dem kaloriengerechten Folgemilch–Getreide–Brei (Milchbrei) begonnen werden. Jeder Löffel ergänzt die Brust oder Flaschenmahlzeit. Ein sättigendes Übungsessen, geschmacklich sowie von der Zusammensetzung an die Milch orientiert. Einkaufstipp: Milupa Grießbrei „Miluvit mit“ 4. Monat (Folgemilch, kristallzuckerfrei, glutenfrei, einfache Zusammensetzung, nur mit Wasser anzurühren) Mehr Infos zu Milchbreien.

Sollte ein Gewichtsverlust des Babys registriert werden MUSS auf jeden Fall zusätzlich eine Flaschennahrung angeboten werden. Auch der Kinderarzt sollte das Baby untersuchen. Gewichtsabnahme kann für Säuglinge immer bedrohlich für Gesundheit und Entwicklung sein.

Nicht das möglichst lange volle Stillen sollte im Mittelpunkt stehen wenn es um die Wahl des Zufütterungszeitpunktes geht, sondern einzig das Wohlbefinden des Babys.

Ein Baby was gut ernährt ist nimmt zu, entwickelt sich weiter, schläft besser und kann entsprechend lange auch ausschließlich gestillt werden.

Die für mir beschriebenen Neugierdezeichen werden im Laufe der Monate auch wieder weniger. Bedeutet, darf das Kind nicht vom Löffel essen, wird es das Interesse verlieren und wenn die Eltern dann bereit sind zu füttern, ist es oft harte Arbeit den Löffel „bei zu bringen“. Spätestens mit 6 Monaten muss man, nach meinem Empfinden, zufüttern.

Oder würdest du deinem Kind die Bauklötze wieder wegräumen mit welchen es bereits schön spielt, weil du in irgendeiner schlauen Zeitung gelesen hast dein Kind ist eigentlich zu jung dafür? Nein, bestimmt nicht.

Die Neugierde ist der beste Lehrmeister, und sollte bei allem was Baby und Kind betrifft immer zum Positiven genutzt werden.

 

(*1) Es gibt zu dieser meiner Aussage natürlich Für und Wider. Die Einen behaupten Muttermilch sei immer an die Bedürfnisse des Kindes angepasst, die Anderen die ganz klar die Erfahrung haben, ist die Mutter „mangelhaft“ d.h. unterkalorisch ernährt fällt es in dieser Phase das erste Mal richtig auf. Mein Rat ausprobieren. Das Kind hungern lassen sollte nicht die Alternative sein, sondern Initiative ergreifen, mehr Essen, gesünder Essen und achtsamer mit sich und der eigenen Ernährung umgehen. Und prompt wird das Kind, bei gleicher Trinkmenge, besser satt. Meine Erfahrung ist unterfüttert mit vielen vielen Erfolgsberichten von Müttern die meinem Rat gefolgt sind.

Viele Mütter haben mir geschrieben dass sie diese beiden Bücher gaaaanz toll und empfehlenswert finden. Es hat ihnen in vielen Situationen geholfen – und lag immer griffbereit ;o) Diesen Mütter-Tipp möchte ich gerne weitergeben – und wünsche interessante Lese-Stunden damit.

Hier finden sich schöne Anregungen fürs erste Lebensjahr. Begleitend zu einer Pekip-Gruppe und vor allem auch für Eltern die keine Pekip-Gruppen besuchen können.

48 48 Kommentare

  1. Hallo,
    bin grad beim netz durchstöbern auf ihre seite gestolpert und habe promt eine frage,lach!!!
    hab mir das alles durchgelesen und habe volgendes problem mit meiner kleinen.sie wird 11 wochen,nuckelt den halben tag an ihrer faust,kaut auf dem nuckel der flasche(ich stille nicht) rum,sabbert ohne ende und die zeiten zwischen den mahlzeiten liegen zwischen 3 und 3einhalb stunden.nacht kommt sie ein oder 2 mal jenachdem wie sie will.
    jetzt mit beikost anzufangen ist doch zu früh,ODER???

    ich danke schonmal für ihre antwort

    • Hallo Heidi, prima dass die Kleine schon so aktiv ist. Warte trotzdem geduldig bis der 4. Monat vollendet ist. Sie darf ihr Fläschchen nach Bedarf bekommen. Das heißt so oft und so viel sie trinken mag – wie beim Stillen. Alles Gute Ute

      • Hallo Ute,
        Sie schreiben, man solle warten bis der 4. Monat vollendet ist. Heißt das, dass mein Kind volle 4 Monate (also ca. 18 Wochen) alt sein sollte? Mir geht es ähnlich wie Heidi und meine Kleine ist jetzt gerade 12 Wochen alt. Danke für Ihre tolle Seite!

        Hallo Ivonne, ja das bedeutet es 🙂 Danke und liebe Grüße Ute

        • Hallo,
          meine hat auch mit 11 Wochen das Selbe gemacht. Habe gelesen, dass in dem Alter die Zähne etwas einschießen und das völlig normal ist. Das ist kein Anzeichen von Hunger, war es jedenfalls bei meiner Kleinen nicht. Im Gegenteil, sie hat zu dem Zeitpunkt eher weniger Hunger gehabt.
          lg

  2. hallo ute,
    mein kleiner max bekommt seit dem 4. monat mittags seinen brei und nun haben wir auch abends eine breimahlzeit dazu genommen. er futtert auch zu beiden mahlzeiten fleißig fast die ganze portion. nun lehnt er aber seit ca. einer woche fast komplett die milch ab. er trinkt nur noch zu seiner nachtmahlzeit die komplette flasche und früh nur eine halbe, den restlichen tag will er keine milch. tagsüber nimmt er mir zwischendurch oder nach den breimahlzeiten nur starkverdünnten karottensaft oder mal etwas kräutertee ab. ist das in ordnung so? sollte er nicht trotzdem noch mehr milch trinken? er ist nun 5 Monate alt. er ist mein erstes kind und ich hab angst was falsch zu machen.
    liebe grüße corina

    • Hallo Corina,
      mit 5 Monaten sind 2 Beikost-Mahlzeiten möglich. Der Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Fett-Brei und der Milchbrei am Abend. Alle anderen MZ sollten Flaschenmilch sein. Getränke möglichst ungesüßt, Säfte, auch Karottensäfte enthalten natürlichen Zucker. Wasser oder Kräutertee sind prima. 4-5 MZ sind altersgerecht und Max sollte auch weiterhin zunehmen. Zwischendurch also einfach mal wiegen. Liebgruß Ute

  3. Hallo
    ich hätte auch mal eine Frage. mein Kleiner ist jetzt in der 25. Woche und mein Kinderarzt meint, ich könne Nachmittags anfangen Obst zu geben. Mittags isst er natürlich schon sein Gemüse, Fleisch und Kartoffeln (so ca 100 – 125 gr und dann noch 60-90 ml Flaschenmilch). Würde denn jetzt ein Gläschen Obst sein Nachmittagsflasche ersetzen, oder soll ich nur ein paar Löffel geben und dann doch noch eine kleinere Flasche geben (im Moment trinkt er ca 210 ml gegen 16.30 Uhr).
    Vielen Dank
    Liebe Grüsse
    Véronique

    • Liebe Veronique,
      schau mal unter Beikosteinführung „Obst“ nach – da beschreibe ich ausführlich warum ich KEIN Obst pur empfehle.
      Steigere die Mittagessensmengen und danach führe den Milchbrei ein. So empfiehlt es auch das Forschungsinstitut für Kinderernährung. FKE
      Fröhliches Löffeln wünscht Ute

  4. Liebe Ute,
    ich bin ebenfalls bei der Internetrecherche auf Deine Seite gestoßen. Mein Sohn ist jetzt fast 6 Monate alt (es fehlt nur noch 1 Woche). Er hat mit ca. 4 1/2 Monate angefangen meine rechte Brust abzulehnen; erst nur nachts und dann auch tagsüber. Ich habe dann auf Rat meiner Hebamme mit der linken Brust voll weiter gestillt. Vor ca. 4 Wochen habe ich angefangen ihm mittags etwas Möhrenbrei anzubieten. Den ist er inzwischen schon ganz gut – seit drei Tagen gebe ich auch Kartoffel dazu. Allerdings meldet er sich immer noch im 2 bis 3 Stunden-Takt zum Stillen auch nachts und vor bzw. nach dem Mittagsbrei stille ich ebenfalls. Ich bin jetzt etwas unsicher, sollte ich den Milchbrei einführen – am liebsten wäre mir natürlich abends, in der Hoffnung, dass er dann etwas länger schläft. Hast Du eventuell noch weitere Tipps für mich?
    Vielen Dank schon mal im Voraus für Deine Antwort.
    Liebe Grüße
    Petra

    • Liebe Petra,
      toll dass es mit dem einseitigen Stillen so prima geklappt hat die letzten Woche. Mutter Natur ist einfach wunderbar.
      Gib auf jeden Fall zu Karotten-Kartoffeln pro 100 g 5 g Rapsöl dazu und in ein paar Tage die Fleischportion. Nur Gemüse sättigt nicht – es ist praktisch ein Übungsessen. Du kannst auf jeden Fall am Abend einen sättigenderen Milchbrei dazu nehmen. Sieh unter Beikosteinführung bitte die einzelnen Rubriken durch. Je besser er tagsüber gesättigt wird, desto ruhiger sind die Nächte.
      Liebe Grüße Ute

  5. Hallo Ute,

    durch zufall bin ich auf Deine Seite hier gestoßen.
    Meine Tochter ist jetzt 4,5 Monate alt. Bis vor einer Woche habe ich voll gestillt, doch leider klappt es im Moment nicht mehr wirklich. Auf Raten meiner Hebamme habe ich mit Möhrenbrei angefangen ( ißt nicht wirklich viel), und abends bekommt sie eine Flasche ( beba pre start).
    Sie schreit trotzdem vor jeder Mahlzeit, dazwischen und auch danach. Wird sie nicht mehr satt?
    Ich weiß nicht was ich un soll.
    Ist es nicht zu früh für Beikost?

    Lg Anke

    • Hallo Anke,

      vom Alter her darf sie Beikost bekommen. MÄhren dienen nur der Übung, sind aber keinesfalls sättigend. Schau doch mal bei Beikosteinführung unter Milch-Getreide-Brei nach. Und wenn sie zwischen den Mahlzeiten schreit mach eine Gewichtskontrolle. Sie sollte nach wie vor ca. 120 – 150 g die Woche zunehmen. Stagniert das Gewicht weist das Verhalten auf viel Hunger hin.
      Grüßle Ute

  6. Hallo,
    durch Zufall bin ich hier auf dieser Seite gelandet. Ich habe etwas gestöbert und gelesen und nun doch noch ein paar Fragen.
    Meine Tochter ist jetzt genau 4 Monate alt. Ich habe sie bis jetzt gestillt und zusätzlich ab und zu Pre-Milch gefüttert.
    Seit ca 1 Woche schläft die kleine auffallend schlechter und brüllt ganz oft, sabbert und ist manchmal richtig mies drauf. Hat mein Kind Hunger oder was ist das? Wenn ich sie an die Brust anlege geht das Schreien manchmal noch mehr los. Mach ich ihr ne Flasche ist die Welt wieder in Ordnung. Soll ich schon mit Brei anfangen? Oder mal die 1 er Milch nehmen? Ist es ok wenn sie mal Brust und mal Flasche bekommt?

    Wir wären über Hilfe sehr dankbar!

    Liebe Grüße

    • Hallo Jessica,
      das wichtigste ist, dass ein Kind am Ende des Tages satt und zufrieden ist. Das ist die Voraussetzung für eine gesunde Entwicklung.
      Das Anschreien der Brust kann ein Zeichen sein dass der Nachschub nicht flott genug fließt. Hier empfehle ich eine Stillberaterin aufzusuchen wenn es Unsicherheiten gibt.
      Eine Kombination aus Brust und Flasche (Zwiemilchernährung) ist nach meiner Auffassung sinnvoller als abzustillen wenn die Mumi nicht reichen sollte. Pre und 1 sind zum beide zum Zufüttern zur Mumi geeignet. Siehe die Details unter Anfangsmilch nach.
      Ob Deine Kleine Beikostbereit ist musst Du an den Beikost-Zeichen und ihrem Verhalten beobachten. Die ersten Löffelportionen dienen mehr der Übung als der Sättigung.

      Grüßle Ute

  7. Hallo Ute,

    meine kleine ist genau 5 Mon. alt und ich habe voll gestillt. Vor der 2. Impfung haben wir schon begonnen mit Beikost (1 Glas mittags, 1 Brei abends) was von Anfang sehr gut geklappt hat. Nach der Impfung (4 Tage her) isst sie sehr sehr wenig. Wenn wir versuchen, ihr das Gläschen zu geben, schreit sie wie wild nach den ersten Löffeln. Auch beim Abendbrei das gleiche Spiel. Auch die Flasche verweigert sie nach 10ml. Das einzige was hilft, ist wieder die Brust zu geben.

    Und zwischen den Mahlzeiten vergehen mittlerweile auch 4-5 Std. ohne großartige Hungerschreie… Vorher wollte sie alle 3 – 3,5 Std essen und hat dies laut bekundet.

    Aber da wir ja keinen Rückschritt machen wollen, soll sie ja nicht wieder zurück an die Brust kommen (voll stillen) !

    Was sollen wir tun ?

    • Hallo Cathy,
      nimm mit Deinem Kinderarzt Kontakt auf und beschreibe die Situation. Wenn sie ordentlich an der Brust trinkt, gut nasse Windeln hat, fieberfrei und fröhlich ist, kannst du bis Montag warten.
      Gute Besserung wünscht Ute

  8. Hallo Ute,
    erst einmal: Kompliment zu der tollen Seite!
    Meine Tochter ist fast 7 Monate, haben vor 6 Wochen mit Beikost angefangen. Auf Karotte bekam sie Ausschlag und Verstopfung, daher gabs dann Pastinake, mühsam, aber sie hat e125g gegessen. Dann die Kartoffel dazu und es wurde mühsamer. Habe dann Fleisch dazu, aber sie ist kaum mehr als 50g. Scheint ihr zu anstrengend zu sein. Das ersetzt die Milchmahlzeit leider nicht.Soll ich Öl zugeben? Mit untergemischtem Obst- Empfehlung Kinderarzt – gehts bissl besser, aber das kanns ja auch nicht sein. Außerdem würde ich eigentlich gerne mit dem Abendbrei anfangen, da sie mittags ja verträgt. Ich habe allerdings nicht das Gefühl, dass sie Hunger hat bzw. ihr die Muttermilch nicht reicht.

    Viele Grüße, Tina

    • Hallo Tina,
      Danke für das Kompliment 🙂
      Zwei Löffelmahlzeiten üben mehr als eine Löffelmahlzeit. Es ist altersgerecht ihr dieses Angebot mittags und abends zu machen. Wenn sie wohlgenährt ist von der Mumi wird sie sich darüber auch noch die Hauptmahlzeiten holen. Das ist in Ordnung. Das Menü würde ich mit Öl ergänzen – hilft auch beim Stuhlgang. Beim Milchbrei achte auf prebiotische Brei damit es mit dem Stuhlgang weiter gut klappt.
      Fröhliches Löffeln wünscht Ute

  9. Hallo Ute!
    Also erst auch mal danke für die Seite! Habe schon bei meinem ersten Sohn viel darin gelesen. Mein zweiter Sohn Jona ist gerade 5 1/2 Monate alt. Allerdings ist er auch 5 1/2 Wochen zu früh geboren. Noch vor ein paar Tagen habe ich gedacht, na den werde ich noch eine gute Weile voll stillen, weil er noch völlig uninteressiert an unserem Essen schien. Das ändert sich gerade und sabbern und Händekauen ist auch schon im Gang. Dennoch sagt mir mein Bauchgefühl, dass es noch zu früh ist. Er hatte von Geburt an deutlich mehr Probleme mit Blähungen als sein Bruder, oft schmerzhaft. Meist kriegen wir es mit Hausmittelchen ganz gut in den Griff, aber ich würde seinem Bauch gern noch ein wenig Zeit gönnen. Weil ich selbst Michallergikerin bin, habe ich auch bei beiden Kindern bis 1 Jahr weitestgehend Kuhmilchprodukte vermiden, aslo auch Milchbrei, sondern habe den Getreidebrei mit Wasser gemacht und weiter gestillt. Dass Jona noch satt wird, denke ich schon, gehe aber auch noch mal wiegen. Was meinst du, kann ich noch ne Weile warten. Insesamt ist er sonst auh deutlich „jünger“ als seine Altersgenossen, auch noch weit entfernt mit Stütze zu sitzen, Kopf hält er jetzt aber recht gut.
    Lieben Dank schon mal!
    Mascha

    PS zu eben: Ach so, was ich noch vergessen hatte. Jona hat auch von Anfang an sehr selten Stuhlgang, manchmal nur einmal die Woche, wenn’s oft ist alle drei Tage. Das aber als normalen Mumistuhl und meist schmerzfrei. Mascha

    • Hallo Mascha,
      schön dass Du meine Seite schon vom ersten Kind kennst 🙂
      Beobachte einfach seine Beikostbereitschaft und lege dann los wenn Du das Gefühl hast „jetzt ist der richtige Zeitpunkt“. Beachte die Gemüse-Infos wegen dem seltenen Stuhlgang! Ich empfehle auch das Gewicht regelmäßig zu kontrollieren. Je seltener der Stuhlgang desto höher die Wahrscheinlichkeit dass die Zunahme mal stagniert. Getreidebrei mit Wasser …. hmmm das ist nicht so nahrhaft. Kuhvollmilch würde ich auf jeden Fall meiden, aber Babynahrungsprodukte können nach dem 4. Monat bedenkenlos nach Bedarf gegeben werden. Die Allergieprophylaxeempfehlungen haben sich die letzten 2 Jahre ziemlich geändert. Siehe dort bitte.
      Grüßle Ute

  10. Hallo Ute,

    mein Sohn ist nun 26 Wochen alt und seit etwa 4 Wochen versuche ich den Gemüse-Kartoffel-Brei einzuführen. Jedoch isst er immer nur ein paar Löffel und es hat nicht den Anschein als ob es ihm so richtig schmeckt. Danach will er sofort wieder seine Flasche (1er). Ich habe auch schon das Gemüse gewechselt, weil er eventuell ein anderes mehr mag, aber das hat auch nicht geholfen. Soll ich nun weiter jeden Tag probieren ihm den Brei anzubieten. Oder soll ich abends nun den Milchbrei einführen. Was ich noch dazu sagen muss ist, dass er jede 2 1/2 Stunden eine Flasche trinkt und auch nachts noch zweimal kommt.
    Er ist ein kleiner Vielfrass und Faulbär 😀 Habe Angst, dass er bald zu wenig Nährstoffe über die Flasche bekommt.

    Liebe Grüße Julia

    • Hallo Julia,
      Gemüse-Kartoffel-Brei ist keine MZ. Biete ihm einfach Menüs an und reichere diese evtl. noch mit einem TL Rapsöl an. Siehe unter Brei – Beikosteinführung – Mittagessen.
      Es ist natürlich und normal dass er nach einer reinen Gemüse-MZ noch Hunger hat und seine Milch-MZ braucht. Du kannst gerne den wohlsättigenden Abendbrei parallel dazu einführen.
      Wenn die Tageskost kalorien- und nährstoffgerecht ist, ist die Chance auf ruhige Nächte sehr viel größer. Siehe also Beikosteinführung – dort findest Du alles genau beschrieben.
      Grüßle Ute

  11. Hallo Ute,
    ich bin gerade bei der Suche nach Antworten auf deine Seite gestoßen und hoffe, du kannst mir weiterhelfen. Mein Sohn ist gut 5 1/2 Monate alt. Weil er an der Brust nicht mehr richtig satt wurde, habe ich vor 1 1/2 Wochen den Möhrenbrei eingeführt. Hab mich total gefreut, dass er ihn so gut abgenommen hat. Aber nun hat er große Probleme mit seinem Stuhl. Eigentlich hätte ich mit Kürbis angefangen, aber die Hebamme meinte, dass empfohlen wird, mit Möhre zu beginnen. Wenn ich die Möhre absetze, wie lang sollte ich warten, bis ich das nächste Gemüse einführe? Welche Nahrungsmittel machen die Muttermilch kalorienhaltiger? Ich danke dir im Voraus, liebe Grüße, Susan

    • Hallo Susan,
      wenn er an der Burst nicht mehr richtig satt wird, empfehle ich abends den Milchbrei einzuführen. Siehe auch Stillbabys Löffelkost. Mittags führe Kartoffeln mit Ölzusatz ein und ganz wenig Karotte dazu. In einer Woche das Fleisch und danach andere Gemüsevarianten. Generell gilt für Stillende die eigene Kalorienzufuhr ca. 1800 plus 600 fürs Baby am Tag. Isst eine Stillmama zu wenig oder nimmt mit ihren MZen zu wenig Nährstoffe / Kalorien zu sich wirkt sich das auch auf die Mumi aus. Gutes Essen ist oberste Pflicht während der Stillzeit 🙂 Da Dein Schatz gerne und gut löffeln und im passenden Alter ist, löffle ruhig fleißig weiter.
      Grüßle Ute

  12. Liebe Ute,
    meine Tochter Lene bekommt seit 10 Tagen Mittagsbrei-karotte-kartoffel,jetzt schon ein glas leer gegessen (mit 2tl rapsöl).den restlichen tag und nachts wird sie gestillt.sie hat ihre abstände weiter verkürzt und kommt auch nachts wieder öfter.ist es zu schnell auch den milchbrei am abend einzuführen?
    liebe grüße, annette (groß-und kleinschreibung) ging nicht da lene in meinem arm schläft…)

    • Liebe Annette,
      ganz prima wie die kleine Lena das nach so kurzer Zeit weglöffelt 🙂
      Die wichtigste Regel ist, am Abend sollte ein Kind satt und zufrieden sein. Wenn Du also das Gefühl hast sie braucht ein wenig mehr als die Brust im Moment hergibt, kannst Du gerne mit einem sanften Milchbrei loslegen. Lass Dich dabei von Deinem guten Gefühl leiten. Achte auf die Reaktion Deines Kindes und alles ist gut.
      Fröhliches Löffeln wünscht Ute

  13. Hallo Ute,
    zunächst einmal vielen Dank für diese hilfreiche Seite. Ich habe zum Thema Beikosteinführung alles ganz aufmerksam gelesen und jetzt wo es soweit ist (meine Tochter ist heute 4 Monate alt) trotzdem eine Frage, bei der ich auf Deinen erfahrenen Rat hoffe. Dabei geht es um die Empfehlung für die erste Beikost (Mittags-Gemüse oder Abend-Milchbrei). Also die allgemeinen Entwicklungsanzeichen sind bei meiner Tochter schon seit Wochen zu beobachten. Für Möhren würde sprechen, daß sie täglich 2-4 flüssige Stühle absetzt. Für Milchbrei, daß ich seit ca. 4 Wochen nachts 2-stündlich stillen muss. Gewichtszunahme unter diesen Bedingungen weiter gut – ich bin allerdings langsam am Ende meiner Kräfte. Jetzt fällt diese Zeit ja auch in einen Wachstumsschub und bei ihr wurde gerade eine sensorische Integrationsstörung diagnostiziert – also auch mögliche Gründe für diesen nächtlichen Stillrhythmus?! – und doch lieber mit Möhren anfangen, damit sie sich erst an Gemüsegeschmack gewöhnt?
    Mit welcher Beikost sollte ich also anfangen? Will mich in der Entscheidung nicht von meinem Wunsch nach mehr Nachruhe leiten lassen ;o)
    Vielen Dank und herzliche Grüße
    Andrea
    (Und wenn Milchbrei, dann die Verträglichkeit erst mal mittags testen?)

    • Hallo Andrea,
      selbstverständlich darfst Du auch nach eigenen Bedürfnissen entscheiden. Entweder Dein Kind hat die Beikostreife oder nicht. Ohne ausreichende Nachtruhe ist das Leben mit Baby einfach superanstrengend.
      Ich habe selbst den Milchbrei als erstes eingeführt und auch gleich am Abend. Vertraue auf die Natur 🙂 und ihre genialen Fähigkeiten.
      Grüßle Ute

      • Hallo Ute,
        vielen Dank für Deine Antwort. Wir löffeln jetzt seit 3 Tagen, es klappt gut und scheint zu schmecken. Ich steigere die Menge täglich etwas, um auf die 5 EL, wie auf der Packung empfohlen, zu kommen. Wann starte ich mit dem Mittagsbrei – nach 3 Wochen? Oder wenn sie abends die volle Mahlzeit isst? Oder eher? Immer vorausgesetzt, sie verträgt es gut.
        Freue mich über eine Empfehlung und grüße herzlich
        Andrea

        • Hallo Andrea,
          ich würde ca. 3 Wochen nach dem Beginn mit der nächsten MZ losstarten wenn er gerne löffelt.
          Weiterhin fröhliches Löffeln wünscht
          Ute

  14. Hallo,
    unsere Tochter ist 12 Wochen alt und bekommt die Flasche. Seit ungefähr einer Woche verweigert sie diese allerdings nach ca. 90 -100 ml. Vorher hat sie immer 180 ml getrunken. Wir haben schon die Milch gewechselt, weil wir zuerst dachten ihr schmeckt die etwas bittere Milch von Aptamil comfort nicht mehr. Aber es ist auch nicht besser. Sie kommt momentan auf ca. 600 ml pro Tag.. Was kann das sein?

    Vielen Dank für die Hilfe!

    • Hallo Lewis,
      schau mal unter Sorgenkinder – Ernährungsprobleme – und dort den Artikel Trinkprobleme an. Darin erkennst Du euer Kind bestimmt wieder.
      Grüßle und gute Besserung wünscht Ute

  15. Hallo Ute, schade das du Romys Kommentar nicht beantwortet hast! Denn das würde mich auch mal interessieren. Mein Sohn ist jetzt 16 Wochen alt und hat auch schon beizeiten seine Finger im Mund gehabt und sabbert auch viel. Darum bin ich auch der Meinung das es eben doch was mit den Zähneneinschiessen zu tun hat. Denn wenn die Gebissleisten jucken muss eben mit Hilfe der Finger Abhilfe geschafft werden. Und das Sabbern hat den guten Nebenefekt das die Keime aus dem Mund „gespült“ werden. Oder nicht???

    Grüsse Marleen (die nicht was was denn nun stimmt!)

    • Hallo Marleen,
      speicheln hat sowohl als auch zu tun 😉 Erstens ist es Gleitflüssigkeit zur Aufnahme bei Breikost und zweitens speichelt ein Kind natürlich auch wenn es zahnt. Nur zahnt nicht jedes Kind wenn es speichelt. Aber der Speichel läuft bei bestimmten Gerüchen / Gelüsten / und wenn ein Kind sich für das Essen interessiert. Das ein schließt also das andere nicht aus. Es wäre aber falsch zu behaupten speicheln ist immer zahnen.
      Und natürlich ist es eine Aufgabe des Speichels die Mundhöhle feucht zu halten und damit auch zu neutralisieren (nach dem Essen und Trinken).
      Grüßle Ute

  16. Hallo Ute,
    wir haben einen kleinen „Mister Spuck“.
    Er ist jetzt 14 Wochen alt (7400 g und 65 cm) und bekommt BEBA Pre Start. Meine Hebamme hatte mir empfohlen bei einer Sorte Säuglingsmilch zu bleiben, würde aber gern deinen Tipp mit Aptamil AR ausprobieren (die von Nestle gibts ja kaum irgendwo…).
    Kann ich problemlos wechseln oder lieber bei einer Firma bleiben?
    LG Jule

    • Hallo Jule,
      Du kannst von jeder Marke auf die empfohlene AR wechseln wenn Du ein Speikind hast. Klasse Gewicht 🙂
      Viel Erfolg wünscht Ute

  17. Hallo Ute,
    mein Kleiner ist nun 15 Wochen alt und ich stille voll. Seit seinem letzten Schub empfinde ich das Stillen wieder sehr anstrengend; und lt. Hebamme und Arzt erscheint der Kleine zwar fit, aber mit nur leicht rosigen Schleimhäuten eine Tendenz zum Eisenmangel zu haben (haben kein Blutbild gemacht). Ich laufe nun seit 2 Wochen mit eingerissenen Mundwinkeln rum und habe auf jeden Fall einen B-Mangel.
    Ich esse schon wie eine irre, aber wir essen eben nicht vieles. Mein Mann mag vieles nicht also essen wir abends meistens etwas mit Nudeln und Fleisch haben wir nun auf 3 mal die Woche ausgeweitet. Fisch essen wir gar nicht.
    Daher die Frage, wäre es möglich unserem Sohn bald in 2 Wochen oder so , die erste Möhre püriert zu kredenzen? Der Arzt meinte in 3-4 Wochen sollte ich wegen dem Eisen auf jeden fall mal anfangen.
    Ich will auf keinen fall die Flasche geben, stille ich doch gern.
    Der kleine ist auch schon sehr interessiert, seit 2 Wochen guckt er immer interessierter wenn wir essen und lutscht richtig an seinen Fingern rum, mal abgesehen vom Sabbern…
    Ich fühle mich schon so als ob ich ihm gemeinerweise was vorkaue und er nicht mitessen darf.
    Also kann ich in 2 Wochen schon anfangen mit zufüttern der Beikost?
    Danke
    P.S. ach und er nimmt weiterhin zu. nicht mehr so stark wie am Anfang.
    U 1 3150 gramm, U3 4280 gramm, und gestern bei U4 6170 gramm
    und er ist 2 Wochen vor ET geboren. Danke

    • Hallo Fabienne,
      unter Beikosteinführung findest Du ganz viele Hinweise um individuell – ganz auf das Bedürfnis des Kindes ausgerichtet – die Beikost gestartet werden kann. Entscheidend ist, ein Kind muss SATT sein am Ende des Tages und zufrieden. Ob das mit Stillen alleine, Stillen mit Beikost oder mit Fläschchen zustande kommt ist altersabhängig und auch wieder individuell zu entscheiden. Wenn Du bei dem Kapitel Beikosteinführung keine Antwort finden solltest auf eure Situation, dann melde dich bitte im Ernährungsforum http://www.schnullerfamilie.de . Dort findet Beratung von mit statt. Die Beikosteinführung sollte auf jeden Fall erst „nach dem 4. Monat“ (17./18.Woche) beginnen.
      Alles Liebe wünscht Ute