FM Supplement

Frauen-Milch-Supplement eine wichtige Zugabe für Frühgeborene.
Muttermilch, als die idealste Ernährung von Frühgeborenen, wird nach Bedarf mit einem Supplement angereichert. Das Ziel ist, Energieerhöhung, mehr Kalorien pro Mahlzeit
Eiweißanreicherung, mit einem Hydrolysat um einer allergenarmen Ernährung zu entsprechen

Mineralienmix nach den besonderen Bedürfnissen der Frühchen.

Frühgeborene müssen so ernährt werden, dass sie etwa die gleiche Entwicklung, Körperaufbau und Bildung von Reserven haben, als wären sie bis zur 40. Schwangerschaftswoche in der Gebärmutter versorgt worden. Sie haben einen hohen Grundumsatz einerseits und müssen ihr „Fettpölsterchen“  bilden andererseits. Je nach Gestationswoche (Schwangerschaftswoche) kommen sie mit mehr oder weniger Gewicht und Reserven zur Welt. Deshalb sind die Zugaben von Eiweiß (z.B. Körperaufbau, Muskeln, Stoffwechsel) und Kohlenhydraten (z.B. erhöhter Kalorienbedarf, Grundumsatz, Hirnstoffwechsel, Wärmeproduktion, Aktivitäten) sowie Mineralien (Knochenaufbau) so wichtig.
Wie viel Muttermilch die Babys sondiert oder gefüttert bekommen, und welche Anreicherung erfolgen muss, entscheidet der Neonatologe (Frühgeborenenfacharzt) auf der Station. Ob 12 oder 8 Mahlzeiten, ob Sonde oder selbst trinken aus der Flasche sind individuelle Entscheidungen. Je vitaler und kräftiger ein Frühchen im Laufe der Zeit wird, desto näher rückt der Tag der 1. Stillens 🙂

Ich wünsche alles Liebe und Gute fürs Baby – und möchte auf diesem Wege ermuntern die anstrengenden Abpumpwochen durch zu halten.

Die richtigen Sauger
 

sind entscheidend für ein gutes Trinkverhalten von kleinen Säuglingen. Brustähnliche Sauger, mit passenden Lochgrößen auch für Muttermilch oder Pre-Nahrungen gibt es von NUK FIRST CHOICE. Mehr Infos zur Zubereitung und Flaschen & Sauger hier weiterlesen.

Praktische Stillkleidung
Stillen ist auch deshalb praktisch, weil die gute Mamamilch überall gegeben werden kann. Diskretes Stillen ist vielen Müttern wichtig und mit den schönen Stillshirts von Baby-B kinderleicht. Gerade in den kommenden kühleren Monaten ist die passende Stillkleidung auch ein Schutz vor Zugluft und Verkühlung.
 
Muttermilch macht schlau
Einfluss der Ernährung auf die Gehirnentwicklung
(aid) – Die Ernährung spielt für die Entwicklung des Gehirns eine wichtige Rolle – sowohl in der Schwangerschaft als auch in den ersten Lebensmonaten. Das Gehirn wächst bereits im Mutterleib rasant: Vom sechsten Schwangerschaftsmonat bis zur Geburt verfünffacht sich sein Gewicht. Nach der Geburt reift und wächst es rasch weiter und hat mit zwei Jahren bereits 80 Prozent des Erwachsenengewichtes erreicht. Diese Wachstumsschübe sind stark nährstoffabhängig“, sagte Prof. Berthold Koletzko, Kinderklinik der Universität München, auf einer Veranstaltung des Instituts Danone für Ernährung e.V. in Berlin.
Wichtig für die Gehirnentwicklung ist eine gute Versorgung zum Beispiel mit Eiweiß und Energie, Eisen, Zink und langkettigen ungesättigten Fettsäuren. Zum Beispiel lagen Frühgeborene, die in den ersten 30 Lebenstagen eine eiweiß- und energiearme Formelnahrung bekommen hatten, im Vergleich zu eiweiß- und energiereich ernährten Babys mit 18 Monaten in ihrer psychomotorischen Entwicklung um 20 Prozent zurück.Optimal scheint sich das kindliche Gehirn unter dem Einfluss von Muttermilch zu entwickeln: Gestillte Kinder haben im Schnitt einen um drei Punkte höheren IQ als nicht gestillte Kinder. Offensichtlich spielen langkettige Polyenfettsäuren, wie Arachidon- und Docohexaensäure, dabei eine Schlüsselrolle. Im Gegensatz zu den meisten Säuglingsmilchnahrungen enthält Muttermilch diese Fette in nennenswerten Mengen. Als Bestandteile von Nerven- und Gehirnzellen sowie der Netzhaut werden sie zum großen Teil im wachsenden Gehirn eingelagert. Studien haben gezeigt, dass langkettige Polyenfettsäuren tatsächlich einen Effekt auf die kognitive Entwicklung haben“, so Prof. Koletzko. Bereits im Mutterleib profitieren die Kinder von diesen Fettsäuren.
Anmerkung: Prof. Koletzko empfiehlt bei nicht gestillten Säuglingen die Verwendung von LCP angereicherten Säuglingsanfangsnahrungen.
Prof. Renate Bergmann von der Klinik für Kinderheilkunde der Charité in Berlin machte auf die Rolle von Eisen aufmerksam. Eisen ist notwendig für die Bildung vieler Neurotransmitter und somit ebenfalls wichtig für die geistige Entwicklung des Kindes. In der Schwangerschaft steigt der Eisenbedarf von 15 auf 30 Milligramm pro Tag. Das ist kaum zu schaffen. Deshalb sind für Schwangere niedrig dosierte Eisenpräparate sinnvoll“, sagte Prof. Bergmann
Quelle: aid, Dorothee Hahne