Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei

Mit Beginn des 2. Lebenshalbjahres sollte das Baby in der Lage sein eine ganze Gemüsemahlzeit (190 g) zu Essen. (Junior weiter unten …)

Die wichtigste Grundlage für das Mittagessen im 2. Lebenshalbjahr ist und bleibt die Kartoffel welche idealerweise 5 mal die Woche angeboten werden sollte. Einmal Reis und einmal die Nudel oder „Pasta“ wäre in Ordnung. Bei den Gemüsesorten kann auf

  • Kartoffeln
  • Karotten
  • Zucchini
  • Fenchel
  • Kohlrabi
  • Blumenkohl
  • Broccoli
  • Mais
  • Kürbis
  • Pastinake
  • Spinat
  • Lauch / Zwiebeln
  • Erbsen ab Junior

Sechs mal in der Woche wird die Zugabe von Fleisch vom Dortmunder Ernährungsinstitut (FKE) für Säuglingsernährung empfohlen. Ab und an gibt es auch Hinweise auf ein Eigelb die Woche in Kochbüchern. Ich rate darauf zu verzichten. Ei ist als besonders allergen einzustufen und es besteht immer eine gewisse Gefahr der Salmonelleninfektion.

Fleisch

  • Schweinefleisch
  • Geflügel
  • Kalb / Rind
  • Lamm

auch als Fleischzubereitungen von diversen Herstellern käuflich zu erwerben, sowie als Zutat in einem Menü.

Bei den Gläschen weiterhin auf die Kalorienangabe achten. Sollte die Portion (190 g) nur 60 – 90 kcal. haben unbedingt 1 EL (Rapunzel) Rapsöl, oder 10 g Butter zugeben. Sind es rund 110 – 125 kcal reicht 1 TL Öl

1 TL = 1 Teelöffel fasst 4 g Öl = 36 kcal

Mein Tipp:

Ich empfehle beim Menü-Gläschen-Kauf bereits darauf zu achten ob mindestens 120 kcal enthalten sind.

Suche 3 oder 4 Sorten Menügläschen aus die dir und deinem Baby von der Zusammensetzung zusagen. Unter diesen wenigen Sorten wechsle regelmäßig ab. Dein Kind braucht noch keine „Geschmackserlebnisse“ in Form von vielen wechselnden Menüs.

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Selbstgekochter Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei

Es ist selbstverständlich möglich den Gemüsebrei selbst zu kochen. Siehe die Gemüseliste. Einige Voraussetzungen solltest Du dabei berücksichtigen:

  • Gemüse in BIO Qualität z.B. Bioland oder Demeter
  • gute, kühle Lagerung – Gemüsefach Kühlschrank, Tupperware
  • Gemüse kurz und gründlich waschen, nicht wässern (Vitaminverlust)
  • nach dem Waschen zerkleinern und sofort verarbeiten
  • große Hygiene beim Schneidbrett, Spüle etc.
  • ich empfehle jede Mahlzeit frisch zuzubereiten
  • unmittelbar nach der Zubereitung verzehren lassen
  • Dampfgaren ist die optimale Zubereitungsform
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Warum sind all diese Punkte wichtig?

Säuglinge und auch Kleinkinder sollten ihr Essen möglichst ohne Schadstoffbelastung bekommen. (Weshalb ich mich für meine Söhne für Glaskost entschieden habe) Normal angebautes Gemüse und Getreide ist gedüngt und gespritzt. Vor allem das Nitrat (aus Dünger) sitzt in den Rohstoffen. Besonders hoch Nitrat belastet sind Möhren, Rote Bete und Spinat. Bei mangelnder hygienischer Zubereitung von Breien mit Gemüse oder bei der Aufbewahrung von angebrochenen Resten können in der Nahrung befindliche Bakterien Nitrat zu Nitrit umwandeln. Deshalb eine besondere Hygiene bei der Vorbereitung des Gemüses beachten und den Brei sofort füttern.

Vorkochen und Einfrieren begünstigt die Nitritbildung.

Ein Demeter-Karottenglas ist deutlich hochwertiger für ein Baby, als wenn du die Demeter Möhre frisch kochst. Die Schadstoffkontrollen werden sehr streng eingehalten, und kein Hersteller wird es sich erlauben diese niedrigen Mengen zu überschreiten.

Dampfgaren

[asa]B002EIJTDK[/asa] Dieses Gerät wird sehr viel gelobt und ist zur Babykostzubereitung die fein püriert sein soll bestens geeignet. Auch zum „nur garen“ ohne pürieren funktioniert es prima. Und natürlich kann es auch für kleine Mahlzeiten für die ganze Familie eingesetzt werden. Wer überwiegend selbst frisch kochen möchte, Bio-Zutaten empfohlen, ist damit gut bedient.

Hier die Rezepte des Forschungsinstitutes für Kinderernährung (FKE)

Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei

  • 100 g Gemüse der Saison waschen, putzen, klein schneiden
  • 40 – 60 g Kartoffeln klein geschnitten zusammen mit Gemüse in wenig Wasser schonend garen (Dampfgarer sind dafür genial)
  • 20 – 30 g mageres Fleisch (Schwein, Rind, Lamm, Geflügel) in wenig Wasser weich kochen, sehr fein pürieren und zum Gemüse-Kartoffel-Mus geben
  • 30 – 40 g Obstsaft Vitamin-C-reich dazu
  • 8 – 10 g Rapsöl unterheben

Guten Appetit

Das (BIO) Fleisch kann in größeren Mengen gegart werden, in passende Portionen aufteilen und frisch einfrieren – nach Bedarf zum frischen Gemüse portionieren.

Vegetarisches Menü

Fett Zugabe

Häufig wurde mir in letzter Zeit die Frage gestellt „Fett muss das sein?“

Die Fettzugabe ist sehr wichtig. Eine komplette Mahlzeit enthält Eiweiß, Fett und Kohlenhydrate. Das Fett ist zum einen Energielieferant 1 g = 9 kcal, wichtig um die fettlöslichen Vitamine aufnehmen zu können, und Lieferant für die lebenswichtigen Fettsäuren Linolsäure und Linolensäure. Manche Hersteller bezeichnen diese auch als Omega 3 und Omega 6 Fettsäuren. Folgende Fette sind sehr empfehlenswert:

  • Rapsöl
  • Maiskeimöl
  • Sonnenblumenöl
  • Butter kann das Pflanzliche Öl bei einzelnen Mahlzeiten ersetzen

Olivenöl und andere Öle sollten nicht verwendet werden – sie sind für Säuglinge und Kleinkinder weniger geeignet.

Juniorkost

Mit ca. 8 – 10 Monaten entwickeln viele Babys das Interesse für stückige Kost. Diese Entwicklung findet auch bei (noch) zahnlosen Kindern statt. Andererseits gibt es Babys mit vielen Zähnen, welche überhaupt kein Interesse am „beißen“ zeigen. Auch Mengenmäßig steigt der Bedarf an Mittagsmenü.

Die so genannten Juniorgläschen sind auf diese wechselnde Bedürfnisse eingestellt. Der Inhalt liegt bei 220 g und kleine Stückchen regen zum kauen an.

Sollte dein Baby zwar die größere Menge brauchen, aber keine Stückchen mögen rate ich zu folgendem:

Erwärme gleich den Inhalt von ca. 1 Menü- und einem halben Gemüsegläschen (á 190 g) vergleichbare Varianten; das Baby kann ruhig 2 Tage hintereinander die gleiche Geschmacksrichtung haben. Die Gesamtmenge sollte weiterhin 8 – 10 g Fett beinhalten – bitte ausrechnen nach individuellem Gläscheninhalt.

Ist dein Baby schon 9 Monate oder älter, dann koche einfach eine (Bio)Pellkartoffel, zerdrücke diese und mische sie mit unter das Menü.

Je älter das Baby, desto mehr wird es Interesse an deinem Essen haben. Sobald das Baby von Mamas Teller gewürzte Speise gekostet hat wird es sehr bald die ungesalzene und ungewürzte Babykost stehen lassen. Gewürze und Salze werden aber genau wie Eiweiß über die Nieren verarbeitet. Für die noch unreifen Nieren des Kindes ist normales Essen belastend. Deshalb empfehle ich nur ungewürztes Erwachsenenessen kosten zu lassen.

Kleine Kinder sind keine kleinen Erwachsenen!

Während so manche Mutter stolz von ihrem Baby oder Kleinkind berichtet was es schon alles vom Tisch isst (Pizza, Knödel und Co) stellen sich mir die Haare zu Berge. Diese Mütter wissen nicht, wie sie den Organismus des Kindes eigentlich belasten. Sei froh, wenn Dein kleiner Schatz einfaches Essen und einfache Zutaten akzeptiert. In diesem kleinen Kochbuch Kunterbunte Familienküche findest du viele wertvolle Hinweise und leckere Rezepte für die ganze Familie. [asa]3981209354[/asa]


Babykost ist und bleibt Schonkost

Spätestens zum Ende des ersten Lebensjahres empfehle ich dir, dich mit dem Selbstkochen zu befassen. Täglich frisch was der Markt so bietet, Fleisch kann man weiterhin aus dem Gläschen geben. (Reicht für mindestens zwei Tage nacheinander)

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Interessante Pressemeldungen der letzten Jahre

Tiefkühlprodukte – besser als ihr Ruf

Vitaminreiche Alternative zu Frischem

(aid) – Außerhalb der Saison ist es schwierig, Obst und Gemüse erntefrisch
einzukaufen. Tiefkühlprodukte sind eine gute Alternative und bieten Abwechslung im Speiseplan. Die Qualität der Produkte wird oft zu Unrecht in Frage gestellt. Denn das Einfrieren von Lebensmitteln verzögert den Verderb auf schonende Weise: Das enthaltene Wasser gefriert zu Kristallen und hemmt dadurch das Wachstum von Bakterien und Schimmelpilzen. Auch die Aktivität von Enzymen, die für den Abbau von Nährstoffen verantwortlich sind, wird gebremst.

Die Lebensmittel sind je nach Art drei bis zwölf Monate im Gefrierschrank bei minus 18 Grad haltbar. Qualitätsunterschiede sind zwischen tiefgekühlter und frischer Ware kaum erkennbar. Natürlich schneiden erntefrische Gemüsesorten am besten ab, aber durch Transportwege und Lagerung gehen bis zum Abverkauf im Supermarkt Nährstoffe verloren. Tiefkühlprodukte werden sofort nach der Ernte vitaminschonend verarbeitet.

Die Gemüsesorten werden zuerst blanchiert. Das vermindert die Anzahl der Verderbnis- oder Krankheitserreger. Dabei sinkt allerdings der Anteil von Vitamin C um 15 bis 30 Prozent. Hitzestabile Vitamine und Mineralstoffe bleiben erhalten. Anschließend wird die Ware bei minus 70 Grad schockgefroren. Der Vitamingehalt bleibt nun bis zu einer Dauer von zwölf Monaten fast konstant. Wird vergleichsweise frisches Gemüse für nur drei Tage bei Zimmertemperatur gelagert, nimmt das enthaltene Vitamin C um etwa 50 Prozent ab. Und wie „frisch“ das Gemüse beim Einkauf war, lässt sich oft schwer beurteilen.

Tiefgefrorenes Obst, Gemüse und Kräuter sind also eine saisonunabhängige Alternative zu frischer Ware. Zu empfehlen ist auch Tiefkühlfisch, der fangfrisch auf dem Schiff gereinigt, bei Bedarf filetiert und dann tiefgefroren wird. Beim Einkauf sollte darauf geachtet werden, die Kühlkette nicht oder nur kurz zu unterbrechen. Bei jeder Unterbrechung leiden wertvolle Inhaltsstoffe und es können sich unliebsame Bakterien vermehren.

aid, Daniela Hähre

Antioxidationsmittel

In fast allen Fertigprodukten enthalten

(aid)- Was passiert, wenn geschälte Äpfel oder Möhren ein paar Stunden herumliegen? Sie verfärben sich und werden braun. Chemisch gesehen findet eine so genannte Oxidation statt. Der Luftsauerstoff reagiert mit den Inhaltstoffen der Lebensmittel. Durch die Zugabe von ein paar Tropfen Zitronensaft kann dieses verhindert werden. Die im Zitronensaft enthaltene Ascorbinsäure (Vitamin C) hat eine antioxidative Wirkung.

Ganz ähnlich wirken die Tocopherole (Vitamin E) in den Samen vieler ölhaltiger Pflanzen und Getreidearten. Antioxidantien werden einer Vielzahl von verarbeiteten Lebensmitteln bei der Herstellung zugesetzt, um Oxidationsprozesse zu verhindern. Ascorbinsäure (E 300) schützt z. B. Margarine vor dem Ranzigwerden, viele andere Produkte schützt sie vor Verbräunungen. Ein zusätzlicher Nutzen für den Hersteller: Mit dem Zusatz antioxidativ wirkender Vitamine kann geworben werden, z. B. bei Müsli mit einem Verpackungshinweis auf einen angeblich gesundheitlichen Zusatznutzen wie „reich an lebensnotwendigen Vitaminen“. Neben den natürlich vorkommenden Ascorbaten und Tocopherolen zählen Gallate (E 310-E 312)sowie Buthylhydroxianisol (BHA, E 320)zu den synthetisch hergestellten Antioxidantien. Letztere dürfen im Unterschied zu den allgemein zugelassenen Ascorbaten und Tocopherolen nur in begrenzten Mengen verwendet werden. Synthetische Antioxidantien werden ebenfalls bei der Herstellung einer großen Bandbreite von Produkten eingesetzt. Sie sind erlaubt für: 1. Suppen, Brühen, Saucen (Trockenprodukte), 2. Kartoffeltrockenerzeugnisse auf Basis gekochter Kartoffeln, verzehrfertige Kartoffeltrocken-Erzeugnisse, tiefgefrorene, vorfritierte Kartoffelerzeugnisse, 3. Knabbererzeugnisse auf Getreidebasis, 4. Kuchenmischungen, 5. Kaugummi, 6. Fette und Öle für die gewerbliche Herstellung von Lebensmitteln, 7. Verarbeitete Nüsse. Außer den speziell als Antioxidantien gekennzeichneten technologischen Hilfsstoffen wirken noch andere Zusatzstoffe wie Schwefeldioxid, Sulfite und Lecithine antioxidativ.

aid, Ute Gomm

21 21 Kommentare

  1. Hallo, ich war bei einer kleine Seminar über beikost und dort haben sie uns Rezepte gegeben in den man 2/3 gemüse und 1/3 Beilage (Maisgrieß, Hirse, kartoffeln usw.) und öl. Ich habe am anfag z.B. Pastinake 200g und 100G Hirse von Alnatur, (natürlich zubereitet mit Wasser nach einleitung) gemacht. Jetzt kommen die Glaschen Pastinake mit kartoffel brei Z.B.. meine Frage lautet: soll ich für dieses Menü Pastinake, Kartoffeln auch 1/3 Beilage dazu geben? oder soll ich einfach 300 G von Gläschen plus Öl nur geben?
    Danke.

  2. Hallo Ute,

    ich bin auch eine vorsichtige Mutti, was die EInführung der einzelnen Lebensmittel angeht..immer eines nach dem anderen. Ich habe natürlich auch schon von anderen Müttern gehört, dass ihre 6-8 Monate alten Babys Muffins, Eiscreme & Co mit Begeisterung schlemmen. Du schreibst, dass diese Mütter nicht wissen, wie sie den Organismus des Kindes eigentlich belasten. Wie würde sich das denn äußerlich bemerkbar machen? – Diese Babys gedeihen doch auch und so wie ich d von außen beurteilen kann, geht es ihnen wunderbar. Hat man bei falscher Beikostwahl mit Spätfolgen zu rechnen?
    2. Meine Mutter hat mich damals auch mit Gläschen gefüttert, aber nie Öl zugesetzt…ich bin trtzdem gediehen :-)) Auch viele andere Mütter tun das nicht, weil sie es schlicht weg nicht wissen.. Sie kaufen einfach die entsprechenden Gläschen und füttern diese. Welche Nachteile könnten sich denn ergeben, wenn man das Öl weglässt?? Bzw. wie wichtig ist es denn zu nehmen?

    Liebe Grüße
    Leila

    • Hallo Leila,
      wenn bereits im Babyalter Muffins, Eiscreme & Co „geschlemmt“ werden geht das ersten zu Lasten des gesunden, ausgewogenen Speiseplans – denn mehr als Essen können die Kleinen nicht und zweitens wird der Geschmackssinn auf Süß trainiert und die z.B. im den Speisen enthaltenen Eier, Milchanteile usw. belasten die Nieren des Kleinen. Das sieht man von außen nicht – das fördert dann einige Jahre später die Adipositias (Fettsucht, Fettleibigkeit), zuviel Eiweiß kann zu (versteckten) Darmbluten führen und es gibt einige unangenehme Nierenerkrankungen wie Entzündungen von denen man oft nicht weiß woher und warum sie kommen. Ein Organ kann aber nur so gesund sein wie es gesund ernährt, gepflegt etc. ist oder wird.
      Das Öl bringt wichtige essentielle Nährstoffe die der Körper sonst nicht bekommt. Es macht einen Unterschied aus Nichtwissen etwas nicht zu tun, oder mit sehendem Auge etwas zu unterlassen obwohl der Körper und seine Funktionen auf diese Mikronährstoffe angewiesen sind. Das hat z.B. mit dem gesunden Zellwachstum, mit der Haut usw. zu tun.
      Schnallst Du Dein Kind im Auto eigentlich an? Ich wurde als Kind nämlich nicht angeschnallt …….
      Liebgruß Ute

  3. Danke für Deine ausführliche Antwort und dass Du so schnell reagiert hast. Damit keine Missverständnisse aufkommen: ich lasse da Öl nicht weg!!! Ich weiß nur, dass einige das nicht beachten, weil sie meinen HIPP & Co müssten ja wissen, was ins Gläschen kommt. Sie hören dann auch nciht auf meinen Rat 🙁

    LG Leila

    PS: Ja, ich schnalle sie an 😉 Guter Vergleich!!!!

    • Eine kleine Anekdote nebenbei: Meine Kinderärztin war ganz erstaunt, als ich gefragt habe, welches Öl ich den Gläschen zugeben soll. Wieso ich denn Öl dazu gebe, hat sie gefragt, so lange ich Gläschen füttere, sei doch alles schon enthalten! Ob ich denn ein übergewichtiges Kind wolle…?
      So lange die studierten Ärzte anscheinend nur von Hipp und Co angebotene Fortbildungen besuchen (müssen), muss man sich nicht wundern, was ein Grpßteil der Mütter guten Gewissens treibt…und kann man denen auch keine Vorwürfe machen.
      Ute: Vielen vielen Dank noch einmal an der Stelle für Deine Seite!!!

      • Liebe Vivien,
        🙂 ja, das ist keine Ausnahme. Ich weiß schon warum ich in unendlich vielen Stunden diese Informationen elternverständlich geschrieben habe …… Und es ist einfach ein großes Glück dass Babys Mamas und nicht nur Ärzte haben 😉
        Liebgruß Ute

        • Liebe Ute,
          erst einmal ein Lob an Deine tolle Seite. Mein kleiner Ben ist jetzt ziemlich genau 7 Monate und 4 Tage alt, und an für sich ein sehr ausgeglichener kleiner junger Mann. Wir haben aber seit 9 Tagen ein „kleines Problem“. Seit mittlerweile 8 Wochen wird er zugefüttert, mit Mittagsbrei. Ansonsten stille ich ihn. Also den Mittagsbrei hat er bis vor einer Woche ganz toll akzeptiert. Er bekam Zucchini aus unserem Garten, Kohlrabi, Fenchel etc. Und auch schon Gemüse-Fleisch-Brei (mit Fleisch aus dem Gläschen). Er hat immer ganz locker 190g -220g verdrückt. Den Abendbrei habe ich erst vor ca. 2 Wochen eingeführt – Alnatura 4-Kornbrei – und auch den schien er eine Woche lang sehr gerne zu mögen. Nun plötzlich verweigert er sowohl Mittags- als Abendbrei. Er zahnt meines Erachtens nicht. Er bekam den Brei vorher übrigens im Maxi-Cosi, doch sobald ich ihn da reinsetze brüllt er los und windet sich raus. Ben kann noch nicht sitzen, und irgendwie mag er nicht mehr essen seit er angefangen hat durch die WOhnung zu robben, zumindest gingen zufällligerweise das Robben und das Brei-Verweigern einher. Ich weiß jetzt nicht was ich machen soll, denn wieder „voll“ stillen erscheint mir als Rückschritt, hat er doch den Mittagsbrei so lange wunderbar akzeptiert. ÜBrigens schreit er schon sobald er den Löffel sieht, er mag gar nicht im Sitzen essen, doch habe ich festgestellt, dass er dann lieber ein paar Löffel im Liegen ißt (er wird auch im Liegen gestillt). Die Nächte sind bunt gemischt. Mal schläft er 5 Stunden am Stück, wird kurz gestillt und schläft sofort weiter, dann gibt es Nächte wie gestern, da wollte er fast stündlich an die Brust. Hast Du irgendeine Idee, was ich machen könnte?!?!? Ich wäre um jeden Tip sehr dankbar….. Übrigens koche ich ihm die Breis, die er vorher sehr gerne mochte – hilft aber nichts….

          • Hallo Daniela,
            hier hilft nur „dranbleiben“ und mit liebevoller Geduld ihm das Essen immer wieder anbieten. Ihn dafür loben und ihm für jeden Löffel freundliche Aufmerksamkeit schenken. Auch würde ich, an Deiner Stelle, nicht den Busen als Ersatz reichen weil er nicht mag. Wenn er gesund ist hat er auch das recht sich auszuprobieren (notfalls mit Geschrei) und die Erfahrung zu machen dass die Löffelkost sehr liebevoll und geduldig angereicht wird anstatt ….. Er wird es schnell kapieren. Hat er sich beim Essen mal erschreckt? Verschluckt oder?
            Grüßle Ute

          • Vielen, vielen Dank für die schnelle Antwort!!! So habe ich es mir „gefühlsmäßig“ auch gedacht, ich war mir aber nicht mehr sicher, weil es eben schon ein riesengroßer Aufwand ist, ihm jeden Löffel „schmackhaft“ zu machen, das zieht sich momentan locker über eine Stunde hin, und ich hatte von Müttern gelesen, die dann wieder voll stillen. Er hat sich aber nie verschluckt oder ähnliches. Auch ist er gesund und nimmt zu. Er ist ca. 70 cm groß und wiegt so 8,6 Kilo. Also dann bleibe ich dabei und füttere ihn weiter.
            Liebe Grüße aus Bayern,
            Daniela

  4. Warum soll ich Gläschen noch Öl hinzugeben? Wenn ich mir die Zutatenliste angucke (zB Hipp) ist da bereits Rapsöl aufgeführt?!?

  5. Liebe Ute

    Möchte fragen auch wenn in Gläschen schon 5 g Fet ist ist noch notwendig Öl dazu geben kann es nicht schädlich sein so viel FEtt für BAby. Meine Tochter ist ein Leichtgewicht(6,5kg mit 7 MOnate) ich gebe ihr Öl in jede MAhlzeit dazu weil sie ißt nur 4 MAhlzeiten pro Tag manchmal nur 3.
    Nur habe ich bedenken ob es nicht zu viel ist. Habe bei Hipp NAchgefragt haben mir gesagt zusätzlich öl ist nicht notwendig aber wenn sie so ein schlechter Esser ist kann sie es ja brauchen. Vieviel g und kcal hat 1 Teelöffel?Ich nehme RApsöl

    DAnke für Antwort l.G.

    • Hallo Silvia,
      ein Mittagessen sollte 8 -10 g Fett haben und je nachdem wieviel Fett im Gläschen ist wird Rapsöl dazugegeben. Lies einfach nochmal meine „Anweisungen“ dazu durch. Bei deinem Kind dürfen es immer 10 g sein. Beim OGB am Nachmittag sind 5 g Fett richtig.
      Hältst Du Dich an diese Regeln kann nix passieren.
      Grüßle Ute